Eingabe ans Finanzamt: Zu den steuerlich absetzbaren Büromaterialien sollten Fechtanzüge hinzugefügt werden.
Begründung: Die Büroarbeit wird meistens in einer halb liegenden Position ausgeführt. Auf der Couch oder dem Arbeitsbett sitzend, angelehnt und mit ausgestreckten Beinen, den Laptop auf dem Schoß oder den Oberschenkeln. Dies ist bequem und effektiv und fördert das Bruttosozialprodukt. Allerdings gibt es eine Kollegin im Büro, eine ziemlich kleine Kollegin mit überaus langen Fingernägeln, die die Arbeit als Teamwork versteht und auf Redakteursbauch und -brust klettert, um stundenlang das Geschehen auf dem Monitor zu verfolgen und zu kommentieren. Dabei gibt sie laute Vibrationsgeräusche von sich, presst ab und an den Kopf in reibender Bewegung gegen den Monitor oder nimmt durch gezielte Betätigung der Tastatur sinnvolle Korrekturen am Text vor. Bis es jedoch so weit ist und die Kollegin sich in der richtigen Arbeitsposition befindet, kann einige Zeit vergehen. Sie bereitet ihren Arbeitsplatz, Bauch und Brust, erst ausgiebig vor, tritt ihn platt und krallt dabei ihre Fingernägel rhythmisch durch Redakteurskleidung in darunterliegendes Redakteursfleisch, um sich schließlich dauerhaft in ihm festzuhaken wie ein Bergsteiger, der Kletterhaken in die Wand geschlagen hat. Haut reißt, Blut fließt, Luft wird scharf durch zusammengepresste Lippen eingesogen, Schmerzensschreie hallen durchs Büro, die Redakteursbrust ist bald so vernarbt wie die von John Rambo. Manches Männerfleisch steht bekanntlich auf solche Behandlungen, manches jedoch auch nicht. Der Redakteur ist eine Zeitlang paralysiert und seiner Effektivität beraubt. Die Auftragserledigung nimmt mehr Zeit in Anspruch, Redakteur und Bruttosozialprodukt erleiden Schaden.
Fazit: Abhilfe könnte geschaffen werden, indem das Finanzamt Fechtanzüge als Arbeitskleidung für Redakteure akzeptiert, zumindest das Oberteil. Der Vorschlag, der Kollegin einen anderen Arbeitsplatz zuzuweisen oder ihre Fingernägel zu schneiden, ist nicht akzeptabel und gefährdet das Betriebsklima.
Begründung: Die Büroarbeit wird meistens in einer halb liegenden Position ausgeführt. Auf der Couch oder dem Arbeitsbett sitzend, angelehnt und mit ausgestreckten Beinen, den Laptop auf dem Schoß oder den Oberschenkeln. Dies ist bequem und effektiv und fördert das Bruttosozialprodukt. Allerdings gibt es eine Kollegin im Büro, eine ziemlich kleine Kollegin mit überaus langen Fingernägeln, die die Arbeit als Teamwork versteht und auf Redakteursbauch und -brust klettert, um stundenlang das Geschehen auf dem Monitor zu verfolgen und zu kommentieren. Dabei gibt sie laute Vibrationsgeräusche von sich, presst ab und an den Kopf in reibender Bewegung gegen den Monitor oder nimmt durch gezielte Betätigung der Tastatur sinnvolle Korrekturen am Text vor. Bis es jedoch so weit ist und die Kollegin sich in der richtigen Arbeitsposition befindet, kann einige Zeit vergehen. Sie bereitet ihren Arbeitsplatz, Bauch und Brust, erst ausgiebig vor, tritt ihn platt und krallt dabei ihre Fingernägel rhythmisch durch Redakteurskleidung in darunterliegendes Redakteursfleisch, um sich schließlich dauerhaft in ihm festzuhaken wie ein Bergsteiger, der Kletterhaken in die Wand geschlagen hat. Haut reißt, Blut fließt, Luft wird scharf durch zusammengepresste Lippen eingesogen, Schmerzensschreie hallen durchs Büro, die Redakteursbrust ist bald so vernarbt wie die von John Rambo. Manches Männerfleisch steht bekanntlich auf solche Behandlungen, manches jedoch auch nicht. Der Redakteur ist eine Zeitlang paralysiert und seiner Effektivität beraubt. Die Auftragserledigung nimmt mehr Zeit in Anspruch, Redakteur und Bruttosozialprodukt erleiden Schaden.
Fazit: Abhilfe könnte geschaffen werden, indem das Finanzamt Fechtanzüge als Arbeitskleidung für Redakteure akzeptiert, zumindest das Oberteil. Der Vorschlag, der Kollegin einen anderen Arbeitsplatz zuzuweisen oder ihre Fingernägel zu schneiden, ist nicht akzeptabel und gefährdet das Betriebsklima.