Es ist mal wieder TÜV-Zeit. Immer im Herbst, wenn man ohnehin schon depressiv ist. Wir erinnern uns: Vor zwei Jahren kam die skandalöse Nachricht von regelrecht fatalem Rostfraß an den hinteren Rahmenträgern, und das bei einem eigentlich guten, gepflegten Auto. Die Kfz-Mechaniker vom zuständigen Autohaus meinten „Also, normal ist das nicht“ und veranschlagten mal eben 2000 € Reparatur. Wir fuhren das Auto in eine andere Werkstatt, und der Russe dort stellte nach durchgeführter Reparatur und erfolgreicher TÜV-Abnahme etwas mehr als 350 € in Rechnung. Diesmal ging es also direkt zum Russen. Ja, der Rostfraß ist seitdem weitergegangen, was der gute Mann zum Anlass nahm, sich mit Herzblut der Sache anzunehmen. Ein paar Euro mehr als vor zwei Jahren, mag schon sein, aber es ist gut, wenn man auf die Frage „Hält das denn jetzt noch zwei Jahre?“ eine Antwort bekommt wie „Ach, määhhrr, viel määähhhrrr!!“
Er trübte das Vergnügen allerdings durch die Feststellung, die Kupplung sei nicht mehr die allerjüngste. Wieviel er ihr noch gibt? 50.000 Kilometer, sagt er. Angesichts meiner Fahrleistung entspricht das also auch „viel määhhrr“ als zwei Jahren. Na, dann sehen wir uns vorerst mal in zwei Jahren wieder.
Er trübte das Vergnügen allerdings durch die Feststellung, die Kupplung sei nicht mehr die allerjüngste. Wieviel er ihr noch gibt? 50.000 Kilometer, sagt er. Angesichts meiner Fahrleistung entspricht das also auch „viel määhhrr“ als zwei Jahren. Na, dann sehen wir uns vorerst mal in zwei Jahren wieder.