Ich neige nicht zu Beschwerden. Die Dinge sind meistens kompliziert, die Leute können nichts dafür und tun es auch selten aus böser Absicht. Manchmal ist jedoch ein Hinweis nötig. Wenn zum Beispiel der neue Briefträger bei solchen Sendungen, die zu groß für den Briefschlitz sind (Maxi-Briefe, Päckchen), grundsätzlich Benachrichtigungskarten einwirft, statt zu klingeln. Ich habe diese Person noch nie zu Gesicht bekommen, weil sie eben niemals klingelt, sondern stets heimlich vor der Haustür Karten ausfüllt. Man hat gar keine Chance auf eine ordnungsgemäße Zustellung, was mich umso furioser macht, da ich täglich den Sprint zur Haustür trainiere und inzwischen bei deutlich unter zehn Sekunden angelangt bin, ohne auch nur angestrengt zu wirken. Der Atem geht flach, das Haupthaar sitzt, die Unterschrift ist stets lesbar. Da bin ich nicht wenig stolz drauf.
Nun allerdings darf ich schlimmstenfalls alle zwei Tage meinen Arbeitsrhythmus unterbrechen, zur Postfiliale in den WDR-Arkaden juckeln und mich anstellen, um die Sendung abzuholen. Für die notorisch späte Auslieferungszeit und die Tatsache, dass die Sendungen nicht zur nächstgelegenen Filiale gebracht werden, sondern mitten in die Innenstadt, mache ich die Zustellperson nicht verantwortlich, denn daran sind vermutlich Dienst- und Routenpläne und interne Dinge schuld.
Also habe ich mich wegen dieser Zustelltaktik online beschwert und den Sachverhalt geschildert. Kurz darauf erhalte ich ein Schreiben von DHL, in dem man sich entschuldigt und Besserung verspricht. „Die relevanten Organisationseinheiten (sind) involviert.“
DHL? Ich sprach nicht von unserem Paketboten, sondern vom Briefträger. Unser derzeit zuständiger DHL-Mann ist der beste und netteste DHL-Mann auf der Welt, ein Ausbund an Kompetenz, Schnelligkeit und Freundlichkeit, einer, mit dem man durch Dick und Dünn geht. Ich bin entsetzt. Wehe, ihr Torfnasen gebt dem eins auf den Deckel!
Also schnell eine Mail an die unpersönliche Adresse auf dem Briefbogen und noch mal den Sachverhalt geschildert. Es geht um den Briefzusteller, nicht um meinen heiligen DHL-Kumpel!
Wie gesagt, die Dinge sind meistens kompliziert.
Nun allerdings darf ich schlimmstenfalls alle zwei Tage meinen Arbeitsrhythmus unterbrechen, zur Postfiliale in den WDR-Arkaden juckeln und mich anstellen, um die Sendung abzuholen. Für die notorisch späte Auslieferungszeit und die Tatsache, dass die Sendungen nicht zur nächstgelegenen Filiale gebracht werden, sondern mitten in die Innenstadt, mache ich die Zustellperson nicht verantwortlich, denn daran sind vermutlich Dienst- und Routenpläne und interne Dinge schuld.
Also habe ich mich wegen dieser Zustelltaktik online beschwert und den Sachverhalt geschildert. Kurz darauf erhalte ich ein Schreiben von DHL, in dem man sich entschuldigt und Besserung verspricht. „Die relevanten Organisationseinheiten (sind) involviert.“
DHL? Ich sprach nicht von unserem Paketboten, sondern vom Briefträger. Unser derzeit zuständiger DHL-Mann ist der beste und netteste DHL-Mann auf der Welt, ein Ausbund an Kompetenz, Schnelligkeit und Freundlichkeit, einer, mit dem man durch Dick und Dünn geht. Ich bin entsetzt. Wehe, ihr Torfnasen gebt dem eins auf den Deckel!
Also schnell eine Mail an die unpersönliche Adresse auf dem Briefbogen und noch mal den Sachverhalt geschildert. Es geht um den Briefzusteller, nicht um meinen heiligen DHL-Kumpel!
Wie gesagt, die Dinge sind meistens kompliziert.