Als wir hier einzogen, hat die Dunstabzugshaube nicht funktioniert. Die Vormieterin, eine Bekannte, meinte auf Nachfrage, die würde doch funktionieren und sie wüsste jetzt auch nicht recht, warum die denn bei uns nicht funktioniert. Pure Gemeinheit? Spontane Antipathie? Ein Ausbruch von Dunstabzugshaubenpest?
Ich bin mehrfach in das Ding reingekrabbelt, habe die Betriebsanleitung herausgesucht und las dort nur, dass man mich zum Kauf des Geräts beglückwünsche und dass vor jedem Filter- oder Glühbirnentausch das Gerät vom Strom zu trennen sei. „Aber genau das ist ja das Problem“, sagte ich zur Betriebsanleitung. „Das Gerät bekommt erst gar keinen Strom, und ein Stecker bzw. eine Steckdose ist gar nirgends zu sehen. Das hättest du nicht gedacht, du blöde Betriebsanleitung, was?“ Betretenes Schweigen.
Konnte es denn sein, dass sich der Stromanschluss irgendwie hinter dem Gerät befand, also verdeckt und halb in der Wand? Dazu hätte man das komplette Teleskop-Mistding auf Verdacht abbauen und wieder anbauen müssen, und wer hatte bitteschön Zeit für so was?
Also sind wir und die Betriebsanleitung nach dem Motto verfahren: Geflissentlich ignorieren, nicht drüber reden, bei offenem Fenster kochen und den Küchendampf per Hand wegwedeln, oder besser noch: mit der Betriebsanleitung als Fächer wegwedeln.
Nur leider setzt sich ohne den Einsatz dieses Geräts langsam doch Fett in der Küche ab, vorzugsweise auf der Abzugshaube selbst. Also ging ich die Sache mal in aller Ruhe und mit aller zur Verfügung stehenden Logik an, jedoch ohne die Betriebsanleitung. Dazu musste ich in voller Länge halsbrecherisch auf die Küchenzeile klettern, um von oben in den Schacht schauen und ein Teleskopteil halb abmontieren zu können. Und da, aus einzig dieser Perspektive sichtbar, lief doch tatsächlich ein graues Stromkabel in die Wand und verschwand dort in einer gebohrten Führungsschiene. Die Stimme in meinem Kopf forderte mich nun dazu auf, vorsichtig von der Küchenzeile zu klettern und doch testweise mal im Kabuff nachzuschauen, das sich auf der anderen Seite der Wand befindet, mit Sicherungskasten, Telefonanschluss, (deaktivierter) Alarmanlage und sonstigem Krimskrams, bei dem niemand so recht durchblickt. Und siehe da, ziemlich weit oben kommt ein weißer Rieseneumel von Kabelstrang aus der Wand, einer, der meines Erachtens schwer nach Telekommunikation oder Kabel-TV aussieht. Darunter befindet sich jedoch auch ein mysteriöses graues Kabel, das den anderen zu entfleuchen trachtet und geradewegs zu einem einsamen Stecker führt, der ganz oben auf dem Schaltkasten der Alarmanlage liegt – statt in der mysteriös hoch angebrachten Steckdose dreißig Zentimeter weiter zu stecken. Wir haben beim Einzug einen Kabuffschrank vor diesen blöden Schaltkasten platziert, so dass man die Ecke nie richtig einsehen konnte. Ich kann’s mir nur so erklären, dass die Vormieterin bei der Reinigung der Haube den Stecker gezogen hat und ihn dort vergaß. Aber nach einem Dreivierteljahr und mit messerscharfem logischem Verstand habe ich ihn dann doch gefunden.
Und jetzt wird erstmal gebraten, bis die Schwarte knackt.
Ich bin mehrfach in das Ding reingekrabbelt, habe die Betriebsanleitung herausgesucht und las dort nur, dass man mich zum Kauf des Geräts beglückwünsche und dass vor jedem Filter- oder Glühbirnentausch das Gerät vom Strom zu trennen sei. „Aber genau das ist ja das Problem“, sagte ich zur Betriebsanleitung. „Das Gerät bekommt erst gar keinen Strom, und ein Stecker bzw. eine Steckdose ist gar nirgends zu sehen. Das hättest du nicht gedacht, du blöde Betriebsanleitung, was?“ Betretenes Schweigen.
Konnte es denn sein, dass sich der Stromanschluss irgendwie hinter dem Gerät befand, also verdeckt und halb in der Wand? Dazu hätte man das komplette Teleskop-Mistding auf Verdacht abbauen und wieder anbauen müssen, und wer hatte bitteschön Zeit für so was?
Also sind wir und die Betriebsanleitung nach dem Motto verfahren: Geflissentlich ignorieren, nicht drüber reden, bei offenem Fenster kochen und den Küchendampf per Hand wegwedeln, oder besser noch: mit der Betriebsanleitung als Fächer wegwedeln.
Nur leider setzt sich ohne den Einsatz dieses Geräts langsam doch Fett in der Küche ab, vorzugsweise auf der Abzugshaube selbst. Also ging ich die Sache mal in aller Ruhe und mit aller zur Verfügung stehenden Logik an, jedoch ohne die Betriebsanleitung. Dazu musste ich in voller Länge halsbrecherisch auf die Küchenzeile klettern, um von oben in den Schacht schauen und ein Teleskopteil halb abmontieren zu können. Und da, aus einzig dieser Perspektive sichtbar, lief doch tatsächlich ein graues Stromkabel in die Wand und verschwand dort in einer gebohrten Führungsschiene. Die Stimme in meinem Kopf forderte mich nun dazu auf, vorsichtig von der Küchenzeile zu klettern und doch testweise mal im Kabuff nachzuschauen, das sich auf der anderen Seite der Wand befindet, mit Sicherungskasten, Telefonanschluss, (deaktivierter) Alarmanlage und sonstigem Krimskrams, bei dem niemand so recht durchblickt. Und siehe da, ziemlich weit oben kommt ein weißer Rieseneumel von Kabelstrang aus der Wand, einer, der meines Erachtens schwer nach Telekommunikation oder Kabel-TV aussieht. Darunter befindet sich jedoch auch ein mysteriöses graues Kabel, das den anderen zu entfleuchen trachtet und geradewegs zu einem einsamen Stecker führt, der ganz oben auf dem Schaltkasten der Alarmanlage liegt – statt in der mysteriös hoch angebrachten Steckdose dreißig Zentimeter weiter zu stecken. Wir haben beim Einzug einen Kabuffschrank vor diesen blöden Schaltkasten platziert, so dass man die Ecke nie richtig einsehen konnte. Ich kann’s mir nur so erklären, dass die Vormieterin bei der Reinigung der Haube den Stecker gezogen hat und ihn dort vergaß. Aber nach einem Dreivierteljahr und mit messerscharfem logischem Verstand habe ich ihn dann doch gefunden.
Und jetzt wird erstmal gebraten, bis die Schwarte knackt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen