Katzen nannte man früher auch schon mal "Dachhasen".
Im Nebenhaus wohnt einer, ganz oben. Durch eine Luke steigt er regelmäßig heraus und balanciert in knapp zwanzig Metern Höhe und ohne Netz durch die schmale Regenrinne rund ums Haus, vorsichtig einen Schritt nach dem anderen. Habe erstmal nachts vom Balkon aus nur einen flauschigen Schemen gesehen, von dem ich mir einbildete, dass er panisch miaut, es war aber wohl nur irgendein quietschendes Kind in einiger Entfernung. Ich unterließ also den Anruf bei der Tierrettung. Nee, der Dachhase miaut nicht, kennt keine Panik und keine Furcht, nur tagsüber starrt er fassungslos auf mich und meinem Balkon herab, als könnte er nicht glauben, dass so weit unten überhaupt noch Leben existiert. Ich habe ihm mehrfach mitgeteilt, dass er bitte vorsichtig sein soll da oben und dass, wenn er mir gehörte, ich gerade einen Herzanfall erleiden würde.
Im Nebenhaus wohnt einer, ganz oben. Durch eine Luke steigt er regelmäßig heraus und balanciert in knapp zwanzig Metern Höhe und ohne Netz durch die schmale Regenrinne rund ums Haus, vorsichtig einen Schritt nach dem anderen. Habe erstmal nachts vom Balkon aus nur einen flauschigen Schemen gesehen, von dem ich mir einbildete, dass er panisch miaut, es war aber wohl nur irgendein quietschendes Kind in einiger Entfernung. Ich unterließ also den Anruf bei der Tierrettung. Nee, der Dachhase miaut nicht, kennt keine Panik und keine Furcht, nur tagsüber starrt er fassungslos auf mich und meinem Balkon herab, als könnte er nicht glauben, dass so weit unten überhaupt noch Leben existiert. Ich habe ihm mehrfach mitgeteilt, dass er bitte vorsichtig sein soll da oben und dass, wenn er mir gehörte, ich gerade einen Herzanfall erleiden würde.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen