Montag, 24. November 2008

Fahrstromstörung vor der Nacht mit Sergio

Ich darf voller Vorfreude verkünden, dass wir nun endlich die lange geplante Amerika-Nacht komplett zu Hause stehen haben:

Erstens (159 min.)
Zweitens (147 min.)
Drittens (220 min.)

Hat auch gar nicht lange gedauert, die im WOM zu kaufen.
Ich erstand auch noch zwei FSK18-Filme, und die Kassenkraft wollte mit einem ironischen Unterton wissen, ob ich denn auch schon 18 sei. Ich denke, die Frau wollte bloß ein bisschen kommunizieren, womöglich flirten. Ich sagte ihr, dass ich fünfeinhalb mal so alt sei wie die geforderte Altersgrenze, aber aufgrund eines genetischen Defekts, den es nur in unserem Dorf hinterm Wald gibt, deutlich jünger aussehe, und dass sie so alt gar nicht werden könne, wie ich es sei und mich auch fühle. Außerdem hätte diese scheinbare Jugendlichkeit auch zu tun mit dem langjährigen Verzehr sowohl von rohen Tannenzapfen wie auch von sechs Jahre im Waldboden vergrabenem Dachsfleisch. Da hatte sich das mit der Kommunikation oder dem Flirten relativ schnell erledigt.
Die Einkaufstour war heute allerdings mit einiger Laufarbeit im Regen verbunden, wegen "Fahrstromstörung" (man lasse dieses Wort mal auf einen japanischen Touristen los) und hundsmiserabler, widersprüchlicher Durchsagen der KVB. Macht nichts, die schweren Beine werden nun hochgelagert, ein paar Lebkuchen im Gesicht platziert und die Glotze mal langsam vorgewärmt, damit Sergio sich darin auch wohlfühlt.

3 Kommentare:

  1. Wenn ich wüsste, wie man Dachse erlegt, würde ich Ihre Geheimtipps zu und zu gerne ausprobieren.
    Andererseits: wie komme ich über die nächsten 6 Jahre, ohne dem schleichenden Verfall zu erliegen?

    Für weitere Empfehlungen immer dankbar,

    Ihre Cara

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  2. @Cara
    Ich würde für die zu überbrückende Zeit zu isländischen Spezialitäten wie Hákarl (http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A1karl) oder den verwandten Gerichten aus Fernost raten.
    Ist fast genauso schön vergammelt und soll auch noch bestialisch stinken.

    Beste Grüße, Ole

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  3. @Ole

    Oha - Grönlandhai! Und auch noch hochgiftig, wenn er nicht lange genug rottet. Das kommt mir grade recht.
    Danke für den Tipp!
    Der fernöstliche Kollege "Funazushi" klingt aber auch verlockend.

    Mal sehen, wie es um mein Anglerglück bestellt ist.
    Den Weihnachtsurlaub werde ich kurzfristig entsprechend umbuchen.
    Vor Verköstigung schicke ich aber noch eine Postkarte, versprochen!

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