Als ich eben den Müll rausbrachte, ging gerade eine japanische Touristengruppe vorbei, und ich konfrontierte sie spontanexperimentell mit dem heute so oft vernommenen, wunderbaren Wort „Fahrstromstörung“.
Sie blieben abrupt stehen und starrten mich einen Moment lang nur an. Dann kicherten sie, zückten ihre Kameras und fotografierten mich. Einer bat mich, das Wort zu wiederholen, während er an seinem HiTech-Handy die Tonaufnahme aktivierte. Wenn also jemand demnächst in den Karaoke-Bars in Tokio oder Osaka kreischenden Einheimischen beiwohnt, wie sie das Wort „Fahrstromstörung“ nachzusprechen versuchen, das ein sonorer deutscher Bass aus dem Off ihnen vorgibt, dann geht das auf mein spontanes Engagement heute Abend zurück. Ich habe es irgendwie im Urin, dass das da drüben Kult wird, aber vermutlich werden weder ich noch die Kölner Verkehrsbetriebe auch nur einen Yen Tantiemen sehen.
Sie blieben abrupt stehen und starrten mich einen Moment lang nur an. Dann kicherten sie, zückten ihre Kameras und fotografierten mich. Einer bat mich, das Wort zu wiederholen, während er an seinem HiTech-Handy die Tonaufnahme aktivierte. Wenn also jemand demnächst in den Karaoke-Bars in Tokio oder Osaka kreischenden Einheimischen beiwohnt, wie sie das Wort „Fahrstromstörung“ nachzusprechen versuchen, das ein sonorer deutscher Bass aus dem Off ihnen vorgibt, dann geht das auf mein spontanes Engagement heute Abend zurück. Ich habe es irgendwie im Urin, dass das da drüben Kult wird, aber vermutlich werden weder ich noch die Kölner Verkehrsbetriebe auch nur einen Yen Tantiemen sehen.