Es sind nicht so viele Leute da, die Viecher trauen sich öfter mal raus ohne den Lärmpegel. Vielleicht liegt’s auch am schwachen Licht. Einige 'Premieren' erlebt. Kreaturen, die sich sonst eher verstecken oder „Leckt mich am Arsch“ denken. Erstmals den Leoparden gesehen. Er ist zu gut getarnt, als dass man ihn erkennen könnte, wenn er irgendwo flachliegt. Diesmal flitzte er allerdings herum. Und den Geparden von ganz nah bestaunt. Später sogar in blitzschneller Aktion. Brüllende Löwen. Ein latschendes Krokodil. Sonst liegen diese Dinger immer flach. Nilpferde bei der Fütterung. Fledermäuse in ihrer Höhle. Waschbären in Aktion. Grizzlys beim Erjagen einer Möhre. Die Elefantenherde drinnen wie draußen. Ein gegen das Gatter donnerndes Nashorn. Und, ach, endlich: Wasserschweine von nahem! Ich will auch eins! Tapire. Otter-Nachwuchs. Höhepunkt zum Schluss: Der Tiger erhebt sich, tigert herum und nimmt ein ausgiebiges Bad vorn im Wassergraben. Was für ein Brocken!
Im Tropenhaus den Vogel wiedergetroffen, den wir letztes Mal „Hartmut“ getauft hatten. Vielleicht war’s aber auch Hartmuts Bruder Rüdiger. Man weiß es nicht.
Hier die entsprechende Knips-Strecke. Vieles wurde durch Scheiben aufgenommen, was der Schärfe nicht unbedingt förderlich ist. Und das Licht war generell nicht so doll für eine Hosentaschenkamera.