Es kam ein Brief von der Stadtverwaltung Trier. „Schissflammeng“, dachte ich, „bin ich wohl letztes Mal durch eine Radarfalle gebrettert.“
Aber nix da, es ist andersrum. Exakt 25 Monate nach der Trauung hat das Standesamt festgestellt, dass es „die Gebühr für die Bereitstellung des Trauzimmers“ aus irgendwelchen bürokratischen Gründen gar nicht hätte erheben dürfen. Es gibt 30 € zurück. Potzblitz. Luftschlangen. Konfetti. Das ist gleichbedeutend mit einem Jahr Anwohnerparken in Köln oder wahlweise einem Wildschwein-Ragout für den Gemahl, einer Pizza Graeca für die Gemahlin und zwei Kölsch.
Diejenigen Paare, die inzwischen wieder geschieden sind, müssen sich jetzt um die 30 € kloppen. Nicht schön.