Dienstag, 28. April 2009

Das Alter

Es ist das Alter. Oben drin verlangsamen sich die Prozesse.
Gestern ist mir zum allerersten Mal etwas passiert, was noch nie vorkam: Nachdem ich meine Einkäufe aufs Band an der Supermarktkasse gelegt hatte, stellte ich fest, dass ich das Wichtigste, um das sich unser Essen in den nächsten Tagen gruppieren sollte, vergessen hatte. Einen Sack Kartoffeln. Bauerntopf, Kartoffelgratin, Bratkartoffeln etc. Glücklicherweise ist der Laden recht klein und es stand niemand hinter mir Schlange. Es wäre mir sonst unfassbar peinlich gewesen, zurückzurennen und den Sack Kartoffeln zu holen. So guckte nur die Kassiererin auf diese wissende Art und Weise. Nie zuvor ist mir so etwas passiert.
Dazu kommt, dass die Lebensgefährtin in hektischen Zeiten dazu neigt, sich kurz und assoziativ auszudrücken. Gestern saß sie am Laptop, surfte auf der Seite einer Kinokette und fragte mich dann: „Faultier?“
Ich war momentelang überfordert, bevor ich nach mehrmaligen Nachfragen begriff, dass sie gerade einen Pop-Up-Trailer von Wolverine betrachtete und ich ihr zwei Tage zuvor mitgeteilt hatte, was ein Wolverine auf Deutsch ist. Sie war sich nicht mehr ganz sicher, welches Tier, und fragte deswegen „Faultier?“.
Früher wäre es unmöglich gewesen, dass ich so eine elliptische Frage der Lebensgefährtin nicht verstanden hätte. Die Assoziationsleitung zwischen uns hatte stets Breitbandqualität. Der Dialog wäre ganz selbstverständlich, Rücken an Rücken mehrere Meter auseinander sitzend, innerhalb einer Millisekunde so abgelaufen: „Faultier?“ – „Viieeelfraß!“
Wir müssen uns jetzt, da die Rohre im Oberstübchen verkalken, daran gewöhnen, expliziter und in ganzen Sätzen zu kommunizieren.

Montag, 27. April 2009

Textanalyse mittels spiritistischer Klopfzeichen

In einer Diskussion in einem Phantastik-Forum trat gestern jemand mit Deutschunterricht-Trauma an und behauptete, der Autor sei stets die höchste Instanz, wenn es um die Interpretation seines Werks geht, und alles jahrhundertelange wissenschaftliche, feuilletonistische und pädagogische Mühen sei bloß belanglose Meinung. Im Grunde geht es in dem Thread mal wieder nur darum, den alleredelsten Professor Tolkien vor seinen wildgewordenen Interpreten zu retten, die eines einfach nicht begreifen wollen: Professor Tolkien hat allegorische Interpretationen stets abgelehnt und somit eine Schranke vor sein Werk gelegt. Und diese Hundsfötte springen einfach drüber! Blaschfämie!
Frage zum Thema 'Autor als höchste Instanz'. Wenn man sich den Weißen Dominikaner von Gustav Meyrink anschaut, 1921 entstanden, in dem der Autor gleich im Vorwort steif und fest behauptet, dass nicht er diesen Roman geschrieben hat, sondern eine übersinnliche Entität, tja, wen sollte der Kritiker und Rezensent im Jahr 1921 fragen, wenn er seine Interpretation mit der hochheiligen Autorintention abgleichen wollte? Und wie sollte er den Autor fragen? Indem er sich eine Kutte überstreifte, Ektoplasma gurgelte und eine Seance abhielt?

Donnerstag, 23. April 2009

Gestrandet mit Vampirschlampe

Unter dem Auto wurden Ölflecken entdeckt, die da nicht hingehören. In der Stadt merkt man so was gar nicht, weil die Straßenränder ohnehin voller Ölflecken oder sonstiger Verschmutzungen sind und man nicht weiß, ob diese spezielle Lache nun vom eigenen Auto stammt oder von irgendeinem Parklücken-Vorbenutzer. Auf der nahezu jungfräulichen Elternhaus-Einfahrt hingegen fällt's sofort auf. Ein Schnellcheck in der regionalen Fachwerkstatt brachte zutage, dass die Ölwanne durchgerostet ist. Viel zu gefährlich, damit weiterzufahren. Also warten, bis die bestellte neue Ölwanne eintrifft. Gut, dass eine Vampirschlampe auf der Festplatte mitgefahren ist. Wir sitzen hier auf einem Felsen am Ufer des Bachs, sie kämmt sich im Schatten das hüftlange schwarze Haar, während ich Steinchen ins Wasser werfe und die Stichlinge aufscheuche. Gestern hat sie nebenan ein Schaf gerissen, hoffentlich beschuldigt jetzt niemand den netten Nachbarshund.

Dienstag, 21. April 2009

Tröa

Wenn ich auf dem Dorf bin, fahre ich zwischendurch gerne mal nach Trier. (Tröa, wie der Einheimische sagt.) Meistens dann, wenn ich eine besonders pralle Geldbörse habe. Es ist bloß das ganze Kleingeld, und die Parkscheinautomaten in Tröa sind ideal, um den Geldbeutel zu verschlanken und zwei Handvoll 10-Cent-Münzen loszuwerden. Und wenn man dann schonmal da ist und zwei, drei Stunden warten muss, bis die Parkzeit abläuft, kann man eben auch eine Runde drehen. Wird ja sonst langweilig, die ganze Zeit im Auto zu sitzen.
Dann kauft man sich eben mal ein neues Sakko, das farblich zu dem Hawkwind-Anstecker passt, der einer neuen Sommertextilie harrt. Man sitzt zehn Minuten in der Sonne vorm Dom, betrachtet dieses wirklich ziemlich einmalige Bauwerk und stellt fest, dass der Zausel, der dort gerade sein Fahrrad vorbeischiebt, vor 25 Jahren exakt genauso aussah. Nur die Haut ist irgendwie noch ledriger. Schön, am lebenden Beispiel zu erfahren, dass Kiffen einen doch nicht zwangsläufig früh ins Grab bringt. Apropos Grab: Die dynamischen Rentner auf der Bank nebenan regen sich lautstark über gemeinsame Bekannte auf, die ständig im Internet herumhängen und mit Online-Bekannten über ihre Zipperlein quaken, statt bei schönem Wetter spazierenzugehen. Ich fühle mich von so viel rhetorischem Bewegungsdrang gescheucht, also weiter geht’s hintenrum durch das Gässchen mit dem bezeichnenden Namen „Sieh um dich“ zum Drei-Finger-Joe. Der ist vermutlich auch längst bei seinen Ahnen, aber die schwitzende Matrone, die seine Imbissbude bedient, macht das jetzt auch sicher schon 15 Jahre. Weiter zur Porta Nigra, einfach aus Respekt vor dem Riesending, an den Nippeshändlern, Porträtzeichnern und ihren nipponesisch-amerikanischen Opfern vorbeischlängeln und einmal anschlagen am uralten Schwarzen Tor, das für die Ewigkeit gebaut wurde. Dann noch zu den DVD-Billigschütten, wo zwei Mädchen nach einen bestimmten Film mit Josh Hartnett kramen und beim Vorbeugen ihre Arschgeweihe zur Geltung bringen. Ein seltsamer Typ teilt nach zwei Minuten Suche seiner philippinischen Frau mit: „Ist nix Gescheites da.“ Stimmt so nicht, ich fand immerhin An American Crime für 3,99.
Auf dem Rückweg vorbeigeschlenkert am ehemaligen Verlagshaus, in dem ich mein erstes eigenes Geld verdiente, heute ein Hotel, vorbei am seltsamen Waffenladen, in dem ich mein erstes Schwert kaufte, dann noch ein nicht zu verachtender Abstecher zur Ungers-Vitrine, dem gläsernen Schutzbau der Viehmarkt-Thermen, wo der ledrige Zausel von vor 25 Jahren schon wieder sein Fahrrad vorbeischiebt. Als ich dort fünf Minuten auf den Stufen sitze, erlebe ich eine Überraschung: In schnellem Business-Schritt stiefelt jene Frau vorbei, die wir spätpubertierenden Lurche an der Uni damals heimlich „Balkonfrau“ nannten. Zugegeben, nicht sehr originell für eine junge Frau mit entzückenden Rundungen und einem prachtvollen Vorbau. (Tut mir leid, wenn das jetzt sexistisch ist, aber das Zusammenwirken der Kräfte war wirklich ziemlich auffällig.) Und dann bot sie eine der verblüffendsten Verwandlungen der damaligen Epoche, denn sie trat zu Beginn an als schlurfende graue Maus mit ewig demselben unvorteilhaften Rollkragenpulli, blassem Gesicht und zurückgebundenen Haaren und wurde über Nacht – buchstäblich über Nacht – zur attraktiven Business-Domina mit teurem Outfit, knallrotem Lippenstift, wallendem Haar, fixem Schritttempo und hoch erhobener Nase. Sie war auf einmal der Star des Foyers, und niemand konnte sich diese Verwandlung erklären. Wir waren sehr eingeschüchtert. Nun, auf Business macht sie heute immer noch, der Schritt ist genauso schnell, nur die stattlichen Rundungen sind etwas abgeschmolzen.
Ich lächle in mich hinein wegen der Erinnerung, gehe noch am ollen Gymnasium vorbei, das seinen Hindenburg jetzt gegen Humboldt ausgetauscht und damit irgendeinen Originalitätspreis gewonnen hat, und nähere mich dem Parkplatz aus der Gegenrichtung, vorbei an den Lokalen mit dem schlechten Leumund und dem großen Krankenhaus. Ein weiblicher Pinguin springt vor einem Auto auf den Bürgersteig und verliert beinahe seinen Rosenkranz. Irgendwo da in der Gegend noch Wilfried Schmickler gesehen, aber er war es nicht, nur jemand, der ihm ähnlich sieht. Den echten erblicke ich dauernd in der Südstadt, aber nach Tröa würde er auch passen, rein optisch. Zuletzt dann zufällig über die Kreuzung, über die die Polizei mich damals mit Blaulicht gejagt hat.
Bei abgelaufener Parkzeit und wieder am Auto tun mir echt die Füße weh. Hätte ich nicht zuvor meine Geldbörse in den Automaten entleert, wäre die so schwer gewesen, dass ich diese Route nie und nimmer geschafft hätte.

Sonntag, 19. April 2009

Kärtchen

Nachher geht’s für drei Tage aufs Dorf, mal sehen, ob die Kühe noch muhen. Erst mal sehen, ob das Auto noch anspringt. Es stand, wenn ich richtig rechne, sechs Wochen unberührt im Anwohnerparken. Zuallererst aber gilt es, den Wagen überhaupt wiederzufinden unter all den Kärtchen von Gebrauchtwagenhändlern mit arabischen oder slawischen Namen, die tagtäglich ihre Kärtchen-Verteiler durch die Anwohnerparkzonen schicken. Ist fast wie Eiskratzen. Danach dann mit Kehrblech und zwei bis drei Müllsäcken die Straße auffegen und den ganzen Klump in die Papiertonne schmeißen, die dann bis zum nächsten Abfuhrtag den restlichen Hausbewohnern nicht mehr zur Verfügung steht. Ich nutze gelegentlich auch die öffentlichen Abfallkörbe am Volkspark, wenn der Platz in der eigenen Tonne nicht reicht, sammle die Säcke und werfe sie nachts in fremde Tonnen oder nehme ein oder zwei Gebrauchtwagenhändler-Kärtchen-Müllsäcke im Kofferraum mit aufs Land, um sie dort zu verbrennen. Es würde sich womöglich auch lohnen, die Heizung auf Holzpellets umzustellen, die Kärtchen zu kleinen Ballen zu pressen und den Winter über auf Kosten von Gebrauchtwagenhändlern zu heizen.

Samstag, 11. April 2009

Dr. Kaspary

Schade. Dr. Kaspary, Anti-Age-Experte von Deutschlands beliebtester Schauspielerin und bekannt aus Funk und Fernsehen, hat bei Forschungen in seinem Laboratorium ein Wurmloch zu einem um den Faktor 23,4 zeitbeschleunigten Universum geöffnet. Als Deutschlands beliebteste Schauspielerin hinzukam, das Problem bemerkte und die Maschine zerschlug, war es bereits zu spät: Dr. Kaspary hatte Runzeln und kicherte blöde.
Aus dem sich abrupt schließenden Wurmloch zum Universum X-45/6 traten jedoch der jugendliche Pharao Histoplasmosis und seine Gattin Granuloma, und Deutschlands beliebteste Schauspielerin engagierte sie vom Leberfleck weg als neue Anti-Age-Experten. Nix passiert, nix passiert!

Psych-Gottheit

The Bevis Frond ist eigentlich das Ein-Mann-Projekt von Nick Saloman aus London, der nicht wenige seiner Platten seit 1987 ganz allein im heimischen Wohnzimmer aufgenommen hat, mit einer Lo-fi-Philosophie, die sich gegen jeden Perfektionismus stemmt und störrisch auf handgemacht beharrt. Man muss ihn mögen. Des Öfteren zitiert Saloman allerdings befreundete Musiker zu sich und spielte Platten im Band-Kontext ein. Live gilt das natürlich auch. Zwei seiner beständigen Weggefährten sind Ex-Hawkwind-Bassist Adrian Shaw und Ex-Camel-Drummer Andy Ward. In Deutschland ist The Bevis Frond stets ein Geheimtipp geblieben, obwohl sich nach einem umjubelten Rockpalast-Auftritt 2004 daran mal ein bisschen was änderte. Aber der Rockpalast ist heute auch nicht mehr ganz das, was er damals war: der Straßenfeger einer ganzen Generation. So dümpelt Saloman also weiter kontinuierlich unter dem Radar hindurch, und in jüngster Zeit ist es ohnehin still geworden um ihn.
Er macht es einem mit seiner langen Diskographie auf dem eigenen Woronzow-Label auch nicht unbedingt leicht. Manch eines der allein eingespielten Alben unterliegt klar in einem Vergleich mit den Band-Platten und kann auch schon mal Langeweile erzeugen, und die schiere Masse von Salomans Material erschlägt einen förmlich. Seine Platten erreichen fast alle an die 80 Minuten Laufzeit.
Aber man muss verdammt lange suchen, bis man jemanden findet, der so inflationär dichte, entzückende, rauschhafte Rockmusik ausgestoßen hat. Ein freundlicher, voluminöser Rock-Zausel von echtem Schrot und Korn, zärtlich-kauzig und hammerhart rockend, eine poetische, melancholische Seele mit Hang zur ein oder anderen Absurdität. Man muss ihn mögen. Er findet sein Publikum in Vintage-Rock-Kreisen, Sixties- und Seventies-Enthusiasten, aber die Fans holen sich bei ihm auch gern ihre Punkrock-Injektion ab, denn Saloman saugt alles Mögliche auf und unterwirft es seinem eigenen, schnell zirkulierenden Stoffwechsel. Sein monumentales Gitarrenspiel ist purer Rausch, oszilliert irgendwo zwischen Hendrix und Byrds, zwischen Wipers und Mould und legt Schicht auf Schicht, Girlande um Girlande, seine Kompositionen wechseln beständig die Spur zwischen herzzerreißendem Brit-Folk, Hardrock, Bluesrock, Post-Punk, Britpop, Grunge, ausufernden Psychedelia-Jams, Wah-Wah-Wahnsinn, Lärm und experimentellen Psych-Sounds. Eine wimmernde Sphären-Orgel, Piano-Spritzer, Geige, Sitar, Saxophon oder Trompete setzen hin und wieder Gast-Akzente, die zurückhaltende, immer ein bisschen traurige Stimme lässt einen die Welt poetisch aus den Zwischenräumen heraus wahrnehmen, seine Texte sind Reflexionen des Großen im Kleinen und haben nicht selten etwas mit Londoner Befindlichkeiten zu tun. Man. Muss. Ihn. Mögen.
Fans favorisieren die Band-Alben New River Head und Valedictory Songs, ich stieß 1992 zuerst auf London Stone, bin jedoch auch ein erklärter Freund der Alben Any Gas Faster und Sprawl, aber es ist bei The Bevis Frond vielleicht weniger die Platte als geschlossene Einheit, sondern die Qualität der vielen herausragenden Songs auf ihr, die für Beglückung sorgt.

Donnerstag, 9. April 2009

Bibelfilme

Heute Abend geht’s los mit den Bibelfilmen. Supi! Ich guck die alle weg. Früher auf dem Dorf wurde schon mal die Heilige Messe eine halbe Stunde vorverlegt, damit sie sich nicht mit Zeffirellis Jesus-Vierteiler überschnitt. Na gut, Zeffirellei kommt diesmal nicht, dabei würde ich ausgerechnet den ja gerne nochmal sehen. Aber andererseits bin ich gerade nicht in asketisch-existenzialistischer-italokatholischer Stimmung und nehme daher umso lieber die fetten Hollywood-Klöpse wie König der Könige mit seiner verquer-altertümlichen deutschen Synchronisation und den maßlosen Action- und Schlachtszenen. In einem Jesusfilm! Bei Zeffirelli sah der Aufstand der Zeloten so aus, dass Barabas einem einzelnen römischen Legionär seinen Dolch in die Nieren rammte und dann Fersengeld gab, in Nicholas Rays Monsterfilm wird diese Tat zu gleich mehreren großangelegten Technicolor-Breitwand-Schlachten umfunktioniert, um all diejenigen zu wecken, die während der Predigten des Galiläers zwischenzeitlich eingenickt waren. Und unter den Legionärs-Statisten ist dieser eine lange Typ, der seinen Helm schief aufgesetzt hat – der Nackenschutz liegt nicht an, und der vordere Teil hängt ihm in die Stirn – und bei jeder Massenszene vorne durchs Bild marschiert. Immer der gleiche Typ. Ich glaube, er latscht auch in Ben Hur durchs galiläische Panorama. Was mag aus dem Mann geworden sein? Wahrscheinlich führt er heute in Idaho eine Eisdiele.
Und mit dem Jesus-Darsteller, dem all-american hero Jeffrey Hunter, nahm es auch kein gutes Ende. Tragisch.
Irgendwann während der Tage kommt dann auch noch ein Knetgummi-Jesusfilm. Zeffirelli, schreiten Sie ein!

Montag, 6. April 2009

Katze redigiert

Weil ihr der Name dieser einen Romanfigur nicht gefiel, nannte sie sie kurzerhand "#89ß?zzzzzur@ptzrjlllllllllpü%".

Katze pfeift

Die Katze pfeift im Schlaf "El Condor Pasa" ...

Mittwoch, 1. April 2009

Santiago

Ich traf auf der Tel-Aviv-Straße eben den einen Typen mit dem Rucksack, der schwitzend seine dicke Jacke auszog und mich dabei fragte, ob es da runter Richtung Brühl ginge. Ich meinte, ja, im Prinzip schon, aber das sei ja noch ein ganz schönes Stück für so zu Fuß. Entgegnete der Typ: „Macht nichts, ich muss noch bis Santiago.“