Dienstag, 27. September 2011

Lektoratsphysik

Mal wieder ganz simpel. Das Manuskript sollte kommen am 29.9. Einiges dran zu tun, hieß es. Der eigene Abgabetermin war der 10.10. Relativ knapp, aber machbar. Das Manuskript kam de facto am 26.9., allerdings stellt sich nun heraus, dass es am 20.9. in der Herstellung sein muss. 
Was tut der erfahrene, gutausgebildete Redakteur? Er geht in den Netto, kauft sich zwei Sechser-Packungen Snickers und einen Ring Fleischwurst, verrührt das per Rührstab in einer Kanne schwarzem Kaffee, trinkt alles aus und fasst dann mit einem nichtisolierten Draht in die nächstbeste Steckdose. Die beste Zeitsprung-Methode weit und breit. Sowas lernt man in der geheimen Lektoratsgeheimausbildung auf Schloss Dosenschreck. Wenn der Zeitsprung vier statt zwei Wochen umfassen soll, muss noch eine Banane mit rein.